Die großen Anbieter von Strömungssimulationssoftware, wie Ansys Fluent, Ansys CFX, Simcenter Star CCM+, FLOW-3D^® oder Simerics MP+, bieten jeweils programminterne Möglichkeiten zur Auswertung und Visualisierung von Simulationsergebnissen an.

Auch in unserem Unternehmen setzen die Ingenieurinnen und Ingenieure – je nach Anwendungsfall – verschiedene Software zur Strömungsberechnung ein. Für die Visualisierung der Ergebnisse nutzen wir allerdings zumeist nur 1 Produkt – und dies schon seit vielen Jahren: FieldView.

Wir schätzen an FieldView die einfache Bedienbarkeit, das hohe Maß an Automatisierungsmöglichkeiten beim Vergleich von Berechnungsergebnissen von Geometrie- und Fallvarianten, die enorme Anzahl von Schnittstellen zu kommerziellen und nichtkommerziellen Strömungssimulationsprogrammen und den Umgang mit großen und sehr großen Datenmengen im Client-Server Modus.

Ein Beispiel: Die ersten beiden Bilder zeigen zwei Varianten der Durchströmung eines Aneurysmas in einem Blutgefäß. Druckunterschiede sind schwer zu erkennen. Vergleicht man mit dem Feature  „Dataset Comparison“ den Druck in Bild 2 mit dem Druck in Bild 1 lassen sich die vorhandenen Druckunterschiede elegant visualisieren (rot: höherer Druck, grau: identischer Druck, blau: niedrigerer Druck).

Auch die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben ist durch restart-Dateien und – bei Bedarf – der Skriptsprache FVX sehr komfortabel gelöst. Visualisierungen lassen sich dadurch tatsächlich mit einem Mausklick erzeugen.

Dank umfassender Abwärtskompatibilität lassen sich Auswertedateien und selbst programmierte Routinen auch nach vielen Jahren noch problemlos in die jeweils aktuelle FieldView-Version einlesen. Und die Entwicklung von FieldView geht weiter: Ein Schwerpunkt liegt auf dem Verarbeiten der enormen Datenmengen, die aufgrund der rasant wachsenden Hardwareleistungen bei dreidimensionalen Strömungsberechnungen entstehen – Big data!